Weiße Häuser, blaue Dächer und viel Sonne - sind die ersten Schlagwörter die mir zu Griechenland als Urlaubsziel einfallen. Genau diese 3 Punkte habe ich auf der kleinen Kykladen-Insel Santorini
gefunden. Nach nur ein paar Stunden auf der Insel habe ich sofort bemerkt, dass ich auf etwas ganz Besonderes gestoßen bin.
Auf den ersten Blick wirkt die Insel eher karg und ausgetrocknet. Kräftiges grün ist kaum zu finden, dafür die Farben blau und weiß in den verschiedensten Nuancen. Ich glaube sogar, die griechische Landesflagge ist nach den Farben von Santorini entstanden. Die Insel ist ca. 92,5 km² groß und liegt in der südlichen Ägäis. Sie ähnelt in der Form einer Sichel. Das Gestein der Insel ist meist dunkel bis schwarz, da es Vulkangestein ist.
Die Hauptstadt Firá liegt am westlichen Teil weit oben am Kraterrand und bietet einen beeindruckenden Ausblick über die Caldera, wie der Vulkankrater genannt wird. Ich habe mir sagen lassen, dass sogar Weitgereiste hier erstmal den Atem angehalten haben. Mir gings genauso!
Ein weiteres Highlight von Santorini ist die am nördlichen Kraterrand gelegene Stadt Oia. Als ich durch die schöne Altstadt ging, dachte ich, ich bin in einem Reise-Bilderband gelandet. Überall weiße oder pastellfarbene Häuser mit blauen Türen und blaue Kirchenkuppeln. Manche Cafés sind so versteckt, dass ich den Trubel in den engen Gassen vergessen lies und mich nur auf den Ausblick konzentrieren konnte.
Im Hochsommer kann es dort schon zu so manchem Stau kommen, weil neben den Besuchern auch Maultierkaravanen durch die engen Gassen geschleust werden. Aber der Ausblick macht alles wieder gut. Achtung Suchtgefahr!
Fast schon ruhig hingegen geht es in den beiden bekanntesten Badeorten der Insel, Kamari und Perissa zu. Diese sind im Südosten der Insel gelegen und ziehen jährlich viele sonnenliebende Urlauber
an. Die Orte sind durch einen über 500m hohen Berg - Profitis Illias - getrennt und so hat jeder Ort seinen eigenen Charme.
Kamari ist der größte Badeort der Insel und der flachabfallende Strand, der im Süden direkt vor dem Berg endet, besteht aus schwarzem grobkörnigen Kies. Es gibt dort eine autofreie Promenade mit Tavernen, Shops, Cafés und Bars – auch geeignet für schöne Abendspaziergänge.
Der andere Badeort ist Perissa, auch dort fand ich den für Santorini typischen schwarzen Sand, jedoch viel feiner als in Kamari. Dort ist die Uferpromenade von 17 – 5 Uhr eine Fußgängerzone und der Strand endet im Norden an dem imposanten Berg Profitis Illias. Anders als in Kamari gibt es hier eher kleinere Hotel- und Appartementanlagen sowie einen Campingplatz. An der Promenade gibt es viele Tavernen, Bars, Shops und Restaurants manchmal sogar auch Live-Musik.
Reisefee's FAZIT:
Santorini, die Insel welche trotz Lavagestein und karger Landschaft bunt leuchtet und mich ganz oft
zum Staunen gebracht hat. Ein Wunder der Natur und der Einwohner, welche sich mit den Gegebenheiten arrangiert und was ganz besonderes geschaffen haben. Dieses Fleckerl Erde vergisst keiner mehr
so schnell!
5 MUST DO'S auf Santorini: